Erdwärmepumpe
Wärmepumpen sind extrem wirtschaftlich, schonen die Umwelt und Ihren Geldbeutel. Mehr als drei Viertel der mit einer Wärmepumpe erzeugten Heizenergie stammt aus der Wärme die in Luft, Wasser und Erdreich gespeichert ist. Das garantiert niedrige Betriebskosten und null Emissionen. Wärmepumpen sind ideale Heizsysteme für Energiesparhäuser und wärme gedämmte Altbauten.
So funktioniert die Wärmepumpe:
Die Wärmepumpe ist eine thermodynamische Heizung, die es ermöglicht Umweltwärme nutzbar zu machen. Ungefähr drei bis vier Anteile Umweltenergie und ein Anteil elektrische Energie werden als Heizenergie bereitgestellt. Die elektrische Energie ist erforderlich um die bei niedriger Temperatur vorliegende Umweltenergie von -20°C bis +35°C in der Luft auf ein für die Heizung (Warmwasser) nutzbares Temperaturniveau zu pumpen.
Das Funktionsprinzip der Wärmepumpe ist ähnlich dem eines Kühlschrankes. Diese unterscheiden sich im Wesentlichen nur durch das Heizen und Kühlen. Während man den Lebensmitteln über den Verdampfer Wärme entzieht um diese zu kühlen, wird über den Verflüssiger an der Rückseite des Kühlschrankes Wärme abgegeben.
Bei der Wärmepumpe hingegen wird über den Verdampfer die Wärme aus der Umwelt (Wasser, Erdreich, Außenluft und Abluft) entzogen und über den Verflüssiger dem Heizsystem zugeführt. Die Wärmepumpe ist mit angepassten Komponenten und mit mehr Sicherheitseinrichtungen sowie einer intelligenten, witterungsgeführten Regelung ausgestattet.
Öl wird auch weiterhin seine Bedeutung als Energieträger für Heizungen behalten. Ölheizungen und Ölbrennwerttechnik sind vor allem für die schnelle und einfache Modernisierung einer bestehenden Ölheizanlage zu empfehlen, denn durch die Weiterverwendung der Komponenten Ihrer alten Anlage reduzieren sich die Anschaffungs- und Installationskosten erheblich.
Mit neuer moderner Heizöltechnik können Sie Ihren Heizölverbrauch um bis zu 30% senken und die Umwelt schonen. Im Vergleich zu Ihrer alten Heizung reduziert sich der Schadstoffausstoß um bis zu 50%. Wenn die Elemente Kessel, Brenner und Regeltechnik optimal aufeinander abgestimmt sind, wird die zugeführte Energie mit einem hohen Nutzungsgrad von über 90% in Wärme umgewandelt.
Diese Technik nutzt nicht nur die direkt durch die Verbrennung von Heizöl entstehende Wärme, sondern auch die sekundäre Abgaswärme, die sonst mit dem durch die Verbrennung entstehenden Wasserdampf ungenutzt durch den Schornstein entweichen würde.
Diese Kondensationswärme können Brennwertgeräte zurückgewinnen und ebenfalls in Heizwärme umwandeln. Das senkt den Brennstoffverbrauch und damit die Betriebskosten erheblich. Darüber hinaus werden dadurch die Abgasmengen, die die Umwelt belasten, deutlich verringert.
Eine Gasheizung ist in eine Heizungsanlage, die mit brennfähigen Gasen betrieben werden. Am häufigsten ist dies Erdgas, daneben auch so genannte Flüssiggase, die aus einem Gemisch aus Propan oder Butan bestehen. Weniger gebräuchlich ist Stadtgas oder Biogas.
Die bei der Verbrennung entstehende Wärme wird bei einer Zentralheizung an einem Wärmeträger übertragen. Je nach Ausführung ist dies Wasser oder Luft. Eine Umwälzeinrichtung transportiert den Wärmeträger in die zu beheizenden Räume. Daneben kann warmes Brauchwasser erzeugt werden.
Bis in die 1980er Jahre hinein wurden auch einzelne Räume mit Gasheizungen (Gaskonvektoren) ausgestattet, die dort direkt die durch das Verbrennen des Gases erzeugte Wärme an die Raumluft abgaben.
Heute versorgen die gasbetriebenen Heizungsanlagen über erwärmtes Wasser in mit einem Pumpensystem versorgten Heizkörpern meist ein ganzes Gebäude, zumindest aber eine ganze Wohnung als Gasetagenheizung.
Gasheizkessel bieten Ihnen große Energieausbeute – auf kleinstem Raum. Egal ob bodenstehend oder wandhängend, bewährte Niedertemperatur- oder innovative Brennwerttechnik: Sie können immer mit höchsten Normnutzungsgraden rechnen.
Brennwertkessel sind eine Weiterentwicklung von Gas-Spezialheizkesseln. Durch die zusätzliche Nutzung der Abgaswärme erreichen Brennwertkessel im Vergleich zu
herkömmlichen Kesseln einen wesentlich besseren Wirkungsgrad und verbrauchen bis zu 15% weniger Energie. Die Brennwerttechnik ist als eine besonders energiesparende Heizungstechnik zukunftsweisend. Ein Brennwertkessel nutzt auch die in den Abgasen enthaltene Kondensationswärme, die bei herkömmlichen Heizungsanlagen ungenutzt durch den Kamin entweicht. Das heißt, durch den Einsatz von Brennwertkesseln vermeiden Sie diese Art von Energieverschwendung und tun sowohl etwas für die Umwelt als auch für Ihren Geldbeutel.
Ein Heizkörper kann seine Wärme grundsätzlich auf zwei verschiedene Weisen abgeben:
- durch die Erwärmung der Luft (Konvektion) oder
- durch die Strahlungswärme
Wandheizung & Fußbodenheizung
Bei den Wand- und Fußbodenheizungen wird der größte Teil der Wärme als Strahlungswärme abgegeben, so dass eine behagliche Wohnatmosphäre geschaffen wird.
Die Wandheizung eignet sich sowohl für Außen- wie auch für Innenwände. Dabei werden die Heizrohre entweder direkt auf dem Mauerwerk oder auf einer Dämmschicht verlegt und befestigt oder sie werden in die Dämmschicht integriert. Bei der ersten Ausführung befinden sich die Heizrohre in der Wärmeverteilschicht, die meist aus einem Wandputz besteht.
Werden die Heizrohre in die Dämmung integriert, so kann als Wärmeverteilschicht neben einem Wandputz auch eine Trockenbauplatte verwendet werden. Die Wärmeverteilschicht kann mit zusätzlichen Wandbelegen wie Tapete, Anstrich, Strukturputz oder Fliesen belegt werden. Als Putze eignen sich Kalk-, Gips-, Lehm oder Silikatputze.
Da Wand- und Fußbodenheizungen Niedrigtemperaturheizungen sind, eignen sie sich sehr gut für den Einsatz in Niedrigenergiehäusern. Durch die niedrige Vor- und Rücklauftemperatur können sie leicht mit einer Wärmepumpe und der Brennwerttechnik sowie der Solartechnik kombiniert werden.
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